Deine Stimme ist dein Kompass
Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten herauszufinden, was der richtige Weg ist. Der Weg, der stimmig ist für dich. Sowohl persönlich als auch beruflich.
Hier stelle ich dir ein ganz konkretes Beispiel vor:
André buchte eine Stimmanalyse bei mir. Er war zu diesem Zeitpunkt in einer Phase der beruflichen Neuorientierung. In Teilzeit angestellt, in den Startlöchern für sein eigenes Unternehmens-Projekt. Doch sein innerer Kompass war nicht wirklich genordet. Der Lösungsweg nicht klar erkennbar.
Doppelspitze als Ausdruck der Verstimmung
Die NadaBrahma-Lehre sagt klar: Jeder Mensch hat einen einzigen Grundton, der ihn sein Leben lang begleitet. Ist der Mensch in seiner Mitte, drückt sich das im Stimmbild über einen klar erkennbaren Grundton aus.
Bei André ergab die 1. Messung eine Doppelspitze. Zwei Töne, das CIS und das D, waren exakt gleich stark ausgeprägt. Also versuchten wir, uns in einem ausführlichen Gespräch an die Aussage heran zu pirschen, welcher Ton denn sein eigentliche Grundton ist. Wir haben uns viel Zeit genommen, dies zu ergründen und sind trotzdem nicht auf eine Eindeutigkeit gekommen.
Gut, dass es für solche Fälle den Ton G gibt. G ist für Jeden hilfreich, weil G der verbindende Ton der Menschen ist. So gab ich André erst einmal ein G zum Tönen der Grundtonübung mit.
Ein halbes Jahr später…
Nach einiger Zeit kam André zu Nachkontrolle des Stimmbildes wieder in die Praxis. Im Vorfeld hat er mir schon berichtet, dass er sehr fleißig getönt hat. Also war die Spannung groß, wie sich das auf sein Stimmbild ausgewirkt hat. Und siehe da: Das D ist jetzt so deutlich ausgeprägt und sieht in seinem Stimmbild aus wie ein erhobener Zeigefinger!
Ich fragte André nach seinen Erfahrungen mit dem Tönen. Er drückt es so aus: „Für mich ist die Grundton-Übung regelmäßige Morgenroutine. Gleich nach dem Aufstehen stimme ich so meinen Körper und kalibriere mich auf den Tag. Das Tönen hat mir viel Gefühl für die eigene Stimme gegeben. Menschen melden mir zurück, wie angenehm sie meine Stimme empfinden.
Anders als beim körperlichen Fitnesstraining, bei dem man schnell spürt wie die Muskeln wachsen, ist die Trainingsentwicklung beim Tönen anders. Ich habe anfangs keinen so deutlichen Effekt gespürt. Der Effekt kam durch das regelmäßige Tun. Ich habe kleine, feine frequenzielle Veränderungen wahrgenommen. Der Effekt des Tönens ist vergleichbar mit einer Kurve, die anfangs nur leicht ansteigt, dann aber Schwung entwickelt und steil nach oben ansteigt. Nach zwei bis drei Monaten war es dann auf einmal ganz klar! Die Blockade und Orientierungslosigkeit lösten sich auf in Klarheit und Sicherheit.“
Gut gestimmt durchstarten
André ging mit seiner D-Grundton-CD nach Hause und ich bat ihn, mir seine Erfahrung mit diesem Ton zu schreiben. Sein Feedback: „Das erste Mal tönen mit meinem Ton D war Gänsehaut-Feeling pur. Es war wie eintauchen in meine Harmonie. Ich fühlte mich sehr angekommen in meinem Körper.“
Solche Resultate erlebe ich immer dann, wenn die Menschen nach der Grundtonbestimmung auch wirklich regelmäßig tönen. Ich ermutige sie immer dazu, es wie das tägliche Zähneputzen einfach zu machen. Es unterstützt sowohl auf der mentalen als auch auf der emotionalen Ebene. 10 Minuten täglich reichen, um in seine Mitte, in Einklang mit sich selbst zu kommen.
Mein herzlicher Dank geht an André, dass er so offen über seine Erfahrungen und seinen Weg gesprochen hat.
Klangvolle Grüße
Astrid
Liebe Astrid,
vielen Dank für dieses schöne Praxisbeispiel zur Stimme, Stimmung und eigener Grundton.
Im August 2016 habe auch ich erfahren dürfen, wie wundervoll ausgleichend das Tönen mit meinem F ist. Ich merke total, wenn ich aus meinem Gleichgewicht bin – die Stimme wirkt rau, kratzig oder zerrissen.
In meine Harmonie gelange ich dann mit dem Stimmtraining. Dieses möchte ich keinesfalls mehr missen und ich bin sehr dankbar, diese Möglichkeit durch Dich gefunden zu haben.
Alles Gute und liebe Grüße
Angelika von http://www.seiattraktiv.de